Winterschutz für Igel

Igel sucht Schutz im Laub

Im Herbst sorgen sich viele Tierfreunde um vermeintlich schutzsuchende Igel. Die stacheligen Tiere sind jedoch nur in Ausnahmefällen auf menschliche Hilfe angewiesen.

Laub wird zum warmen Nest

Am besten unterstützt man Igel mit gut zugänglichen Gärten, die Nahrung und einen Unterschlupf bieten: Gärten mit Buschwerk und Hecken, in denen das Herbstlaub liegen bleiben darf. Dieser natürliche «Mantel» dient vielen Insekten als Winterquartier. Ein igelgerechter Garten bildet ferner Durchgangsmöglichkeiten zu anderen Gärten, denn Igel durchstreifen auf ihrer Nahrungssuche grosse Gebiete. Gartengeräte sollten deshalb nur vorsichtig eingesetzt werden.

Igel verlassen ihr Versteck für die Nahrungssuche zwischen Dämmerungsbeginn und Morgengrauen. Wichtig ist für uns Menschen, möglichst nicht in das natürliche Umfeld des Igels einzugreifen oder gar Unterschlupfmöglichkeiten zu zerstören.
Trifft man im Herbst oder Winter einen Igel an, sollte man ihn zunächst nur beobachten. Hilfsbedürftige Igel sind daran zu erkennen, dass sie tagsüber unterwegs sind und abgemagert wirken. Auch Igel, die bei Dauerfrost oder geschlossener Schneedecke herumlaufen, sind meist geschwächt oder krank. In solchen Fällen bitten wir Sie, mit einer Fachstelle wie Pro Igel Schweiz oder Tierschutz beider Basel Kontakt aufzunehmen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Weiterführende Links

Pro Igel Schweiz setzt sich schweizweit für den Schutz der Igel ein.

Igelzentrum Zürich mit vielen Informationen rund um den Igel.

Stiftung Tierschutz beider Basel, wenn Igel in Not gefunden werden.

 

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