Umgang mit Streusalz

Mit Salz gegen Schnee und Eis. Tramhaltestellen werden im Winter vom Schnee befreit.

Sobald der Winter Schnee und Glatteis bringt, beginnt für die Bäume in der Stadt ein Überlebenskampf. Ein bewusster Umgang mit Streusalz hilft den Bäumen, den Winter unbeschadet zu überstehen.

Gelangt Streusalz in ihr Erdreich, wird den Wurzeln das Wasser entzogen, das Bodenleben leidet und die Nährstoffversorgung des Baumes wird gestört. Sichtbar werden die Schädigungen erst im Frühling beim geschwächten Blattaustrieb und durch Braunfärbung der Blattränder im Sommer.

In der Stadt Basel leiden bereits zahlreiche Bäume im Strassenraum an den jährlichen Salzeinträgen. Sie verlieren Jahr für Jahr mehr ihre Vitalität, ihre Kronen verlichten und Schädlinge und Krankheiten haben leichtes Spiel. Aufgrund der Schädigung durch Salzeinfluss müssen durch die Stadtgärtnerei immer wieder Bäume gefällt und ersetzt werden.

Weitere Informationen zum Winterdienst des Tiefbauamtes

So vermeiden Sie Salzschäden:

  • Im Bereich der Wurzelräume möglichst auf die Verwendung von Streusalz verzichten.
  • Glatteis lässt sich auch mit Sand oder Kies entschärfen.
  • Gesalzenen Schnee nicht in Wurzelbereiche schieben.
  • Das Versickern von mit Salz angereichertem Schmelzwasser in Wurzelräume bestmöglich verhindern.
  • Mit Salz angereicherten Boden vor dem Austrieb der Pflanzen intensiv wässern.