Breitematte

Die 2015 neu gestaltete Grünanlage mit einer Promenade zum Flanieren, dem flexibel nutzbaren Hartplatz und den neuen Spielinseln ist ein wichtiger Freiraum für das Breitequartier.
Die Breitematte ist eine mittelgrosse Grünanlage im Breite-Quartier im Osten Basels. Im 19. Jahrhundert noch als Holzplatz genutzt und «Rossmatt» genannt, enwickelte sich die Anlage über die Zeit zu einer beliebten Spiel- und Sportmatte, vor allem für Kinder und Jugendliche.
Die Aktivitäten verschiedener Vereine - vor allem des Turnvereins Basel - belebten und prägten die Matte im 20. Jahrhundert. Sport- und Jugendspiele wurden abgehalten. Das bestehende Trafogebäude zum Clublokal mit Umkleide und öffentlichem WC umgebaut und unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Zwischenzeitlich als Pflanzfläche und Lagerort für Turneinrichtungen während der Kriegsjahre genutzt, wird die Breitematte 1924 als Spielwiese umgestaltet. Immer wieder führten Konflikte zwischen Anwohnern und Nutzern zu Spielverboten und Zutrittsbeschränkungen. Aufgrund des hohen Nutzungsdrucks setzte sich jedoch die Nutzung als Turn- und Spielmatte durch und erfuhr über die Zeit bis heute verschiedene Umgestaltungen und Aufwertungen, zuletzt 2015.
Neben verschiedenen Spielmöglichkeiten ist vor allem die grosse Rasenmatte zum Kicken sehr beliebt. Die Promenade entlang des St. Alban-Teiches, die im Zuge baulicher Anpassungen und Nutzungsänderungen viele Umgestaltungen erfuhr, bietet heute eine attraktive Spazier- und Wanderwegeverbindung.
Ausstattung/Parkinfrastruktur
Verschiedene Spiel- und Sitzmöglichkeiten in den Randbereichen der grossen Rasenmatte sowie entlang der Promenade laden zum Verweilen ein.
Ein öffentliches WC im Trafogebäude ist vorhanden. Der Platz beim Trafogebäude bietet die Möglichkeit für Quartieranlässe.
Spiel-/ Sportangebot
Für die Gestaltung der Spielinseln beschritt die Stadtgärtnerei neue Wege: Auf der Breitematte befindet sich ein Spielplatz mit «Relikten» aus vergangengen Tagen. Er setzt sich zusammen aus ausgedienten Karussells, Rutschbahnen und Klettergerüste aus Stahl, die nun aufgefrischt und den heutigen Sicherheitsanforderungen angepasst wurden. Entstanden ist – nebst einem Spielbereich mit Wasser und Sand für Kleinkinder – ein Spielplatz im Retro-Look, der einzige dieser Art in Basel.
Ein Skateplatz beim Trafogebäude läd zum Rollern und Skaten ein. Die Robi-Spiel-Aktionen ergänzen das Angebot mit Spielanimationen mehrmals wöchentlich.
Wichtige Stationen, Geschichte und Meilensteine
Das Breite-Quartier wurde nach dem Flurnamen eines ehemaligen freien, ebenen Felds zwischen dem St. Alban-Quartier und der Birsmündung benannt. Bereits im 14. Jahrhundert war dieses Feld als «die Gebreite» bekannt. Ab 1811 wurde die dort verlaufende Strasse nach Birsfelden und Zürich «Breite Strasse» genannt. Nachdem in den 1850er-Jahren um die Strasse eine neue Arbeitersiedlung, also das heutige Breite-Quartier, erbaut worden war, änderte man den Namen der Strasse in «Zürcherstrasse».
Im 19.Jahrhundert inmitten von Äckern, Weiden und Wiesen vor Basel an der «Breite Strasse» nach Zürich gelegen und als Holzplatz genutzt, enwickelte sich die damals noch «Rossmatt» genannte Breitematte über die Zeit zu einer beliebten Spiel- und Sportmatte, vor allem für Kinder und Jugendliche.
Die Aktivitäten verschiedener Vereine, vor allem des Turnvereins Basel - belebten und prägten die Matte im 20. Jahrhundert. Sport- und Jugendspiele wurden abgehalten. Das bestehende Trafogebäude als Clublokal mit Umkleide und öffentlichem WC umgebaut und unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Zwischenzeitlich als Pflanzfläche und Lagerort für Turneinrichtungen während der Kriegsjahre genutzt, wird die Breitematte 1924 als Spielwiese umgestaltet. Immer wieder führten Konflikte zwischen Anwohnern und Nutzern zu Spielverboten und Zutrittsbeschränkungen. Aufgrund des hohen Nutzungsdrucks setzte sich jedoch die Nutzung als Turn- und Spielmatte durch und erfuhr über die Zeit bis heute verschiedene Umgestaltungen und Aufwertungen zuletzt 2015.