Solitude

Der Solitude-Park ist eine der wenigen Parks im Kleinbasel mit Rheinanbindung. Dank des grossen Baumbestandes und den weiten Rasenflächen ist er eine beliebte Grünanlage im Wettsteinquartier. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Pharmafirma Roche.
Ausstattung/Parkinfrastruktur
Ein besonderes Augenmerk ist der Brunnen von Jean Tinguely gleich nebem dem Tinguely Museum. Auf Parkstühlen und Parkbänken kann man sich erholen oder einfach den Fluss des Rheins beobachten. Der Solitude-Park bietet eine Einstiegszone für das Rheinschwimmen und eine Hundebadezone.
Erholungssuchende finden auf der grossen Wiese oder in der Buvette «Schöpfli im Park» Ruhe. Ein öffentliches WC beim Kinderspielplatz sowie ein Planschbecken runden das Angebot ab.
Spiel-/ Sportangebot
Ein Kinderspielplatz mit Planschbecken und Tischtennistische laden zum Spielen ein.
Planschbecken
Das Planschbecken wird ab Mai bis September an Wochentagen bei sommerlichem Wetter und mindestens 25°C früh morgens gefüllt. Das Becken wird nach jedem Badetag geleert und gereinigt, um auf chemische Zusätze zu verzichten.
Kunst im Park
«Fischer» von Albert Schilling aus dem Jahr 1960, «Kälbchen» von (Louis) Armand Petersen aus dem Jahr 1929 sowie die «Knabenfigur» von Carl Gutknecht aus dem Jahr 1935. Ferner wechselnde Kunst vom Museum Tinguely.
Naturwerte
Der Baumbestand ist besonders für Fledermäuse von grosser Bedeutung.
Die Rheinuferböschung im Abschnitt des Parks ist als Naturschonzone ausgewiesen, im weiteren Verlauf beim Roche-Areal sogar als Naturschutzzone.
Wichtige Stationen, Geschichte und Meilensteine
Die Solitude geht auf ein Landgut des frühen 19. Jahrhunderts ausserhalb der Stadtmauern Basels zurück. In den Jahren 1834/1835 fand durch den Fabrikanten Emanuel Hoffmann-Preiswerk (1798–1861) die Arrondierung des Geländes aus ehemals landwirtschaftlich genutzten Parzellen statt. Noch im Jahr 1835 begann Hoffmann-Preiswerk mit dem Ausbau seines Sommersitzes. Nachdem das Ehepaar Hoffmann-Preiswerk im Jahr verstarb, ging der Besitz 1876 in die Erbengemeinschaft Hoffmann über. Diese veräusserte im Jahr 1924 die Liegenschaft an die Einwohnergemeinde der Stadt Basel mit der Auflage, den Solitude-Park künftig als öffentliche Grünanlage zur Verfügung zu stellen.