Horburgpark

Der ehemalige Friedhof wird seit den 1950er Jahren als Parkanlage genutzt.
Dank seinem vielfältigen Angebot finden alle Parkbesucher und -besucherinnen im Horburgpark etwas, um in Bewegung zu bleiben. Seit 2012 ist auch der erste Hundespielplatz Basels im Horburgpark zu finden. Hier können Hundebesitzer ihre Hunde in einem eigens dafür gestalteten Bereich frei laufen lassen.
Ausstattung/Parkinfrastruktur
- Kinderspielplatz
- Dirtjump
- Planschbecken
- Slackline Pfosten
- Basketball
- Liegewiese
- Streetsoccer
- Robi Spielplatz
- Hundespielplatz (ab 2020 mit Buddelecke)
- Bouleplatz
- Skate Elemente
- Offizielle Graffiti Wand für Sprayer und solche die es werden wollen
Geplant ab 2020:
- Streetworkout
- Beleuchung im «Sportteil»
- Zusätzliches Parkmobiliar: Bänke Stühle, Tischbankkombi
- Öffentliche Toilettenanlage (am Eingang Wiesenschanzweg/Gottesackerstrasse)
Spiel-/ Sportangebot
- Kinderspielplatz: 0-14 Jahre
- Dirtjump: Jugendliche
- Planschbecken: Kleinkinder mit Betreuung durch Eltern
- Slackline Pfosten
- Basketball
- Liegewiese: Ballspiele / Bewegung aller Art
- Streetsoccer
- Robi Spielplatz: betreut durch Robis
- Hundespielplatz
- Bouleplatz
- Skate Elemente
- Offizielle Graffiti Wand für Sprayer und solche, die es werden wollen..
Planschbecken
Das Planschbecken wird ab Mai bis September an Wochentagen bei sommerlichem Wetter und mind. 25°C früh morgens durch den Mitarbeitende der Stadtgärtnerei gefüllt. Das Becken wird nach jedem Badetag geleert und gereinigt, um auf chemische Zusätze zu verzichten.
Wichtige Stationen, Geschichte und Meilensteine
- 1890 Eröffnung Gottesacker Horburg
- 1932 letzte Bestattung Gottesacker Horburg
- 1951 Umgestaltung zur Parkanlage
- 1957 Einweihung Robi-Spielplatz
Wegen des anhaltenden Bevölkerungswachstums droht Basel um 1880 aus allen Nähten zu platzen. Auch auf den Friedhöfen herrscht Platzmangel. Besonders prekär ist die Situation im Kleinbasel: Trotz mehrfachem Aubau ist der einzige Gottesacker auf der heutigen Rosentalanlage nicht mehr in der Lage, alle Verstorbenen aufzunehmen. Zur Bewältigung des Problems beschliesst das Sanitätsdepartement 1882, die «Dreirosenfelder» zu kaufen. Das hauptsächlich als Weide genutze Land wird unter der Leitung des Kantonsbaumeisters Heinrich Reese bis 1890 zum Gottesacker Horburg umgebaut. Trotz grossem Widerstand aus der Bevölkerung beschliesst der Grosse Rat noch im selben Jahr, auf dem neuen Friedhof auch das erste Krematorium der Stadt einzurichten.
Da im 19. Jahrhundert die Theodorskirche Kleinbasels religiöses Zentrum ist, verlaufen die Leichenprozessionen entlang der Achse Hammerstrasse-Müllheimerstrasse. Aus Respekt vor den Verstorbenen und deren Angehörigen wird die Müllheimerstrasse deshalb aufgewertet und in eine Allee umgestaltet. Knapp 20 Jahre später wird die eine Hälfte des ehemaligen Gottesackers zum öffentlichen Park umgewandelt und die andere geht an die Pharmafirma Ciba über.
Mit der Eröffnung des Zentralfriedhofs Hörnli schliesst der Horburg-Friedhof nach 20‘290 Bestattungen seine Tore.