Kannenfeldpark

Wer den Kannenfeldpark betritt, ist fasziniert von seiner Weite und der artenreichen Baumsammlung. Aber auch sonst gibt es im grössten Basler Park einiges zu entdecken.
Ausstattung/Parkinfrastruktur
Neben zahlreichen Spielinseln mit Spielgeräten bietet der Park einen Kiosk mit Café-Angebot und Sitzmöglichkeiten, ein Gartentheater und einen Rosengarten. Zahlreiche Bänke säumen die Wege.
Im Kiosk-Gebäude an der Burgefelderstrasse befindet sich eine öffentliche Toilette. Eine weitere öffentliche Toilette befindet sich im Gebäude am Rundweg beim Ausgang Strassburgerallee.
Spiel-/ Sportangebot
Entlang des südlichen Querwegs befinden sich etwas zurückversetzt fünf Spielinseln, die jeweils eigens für diesen Ort entwickelt wurden und verschiedene Themenschwerpunkte beinhalten: Eine der Inseln wird in den warmen Monaten als Planschbecken genutzt, eine weitere ist ein grosser Sandkasten. Die Themen Schaukeln, Klettern und Rutschen runden das Angebot ab.
Durch seine Grösse und den Rundweg ist der Park prädestiniert zum Joggen und Spazieren. Auch für Spiel und Sport zwischen den Bäumen findet sich genug Platz.
Planschbecken
Das Planschbecken wird ab Mai bis September an Wochentagen bei sommerlichem Wetter und mindestens 25°C früh morgens gefüllt. Das Becken wird nach jedem Badetag geleert und gereinigt, um auf chemische Zusätze zu verzichten.
Kunst im Park
Auf dem Rondell der Hauptachse stehen seit Ende der 50er-Jahre acht Kunstobjekte aus Stein. Weiter tritt «dr lachend Ries» von Markus Böhmer seit 1990 neben einer Rosskastanie hervor.
Weitere Infos zu den Kunstobjekten finden Sie unter:
https://map.geo.bs.ch, Register Kunst im öffentlichen Raum
Wichtige Stationen, Geschichte und Meilensteine
Der Ursprung der heutigen Parkanlage liegt im Kannenfeld-Gottesacker. 1868 wurde dieser nach Plänen von Amadeus Merian eröffnet. In den folgenden sechs Jahrzehnten diente er als Friedhof für das gesamte Grossbasel links des Birsigs. In jener Zeit erfolgten auf dem Kannenfeld-Gottesacker insgesamt 46‘000 Beisetzungen. Mit der Inbetriebnahme des Zentralfriedhofs am Hörnli wurden die Bestattungen eingestellt und 1952 der Gottesacker aufgehoben: 1’300 Familiengräber und 6’000 Reihengräber wurden geräumt und das Abdankungsgebäude abgerissen.
Im Anschluss folgte die stufenweise Umnutzung zur öffentlichen Grünanlage. Der damalige Stadtgärtner Richard Arioli erstellte erste Spielplätze und Planschbecken, einen Kiosk und das Gartentheater. Bis heute befindet sich der Park in einem Prozess und wird laufend nachgerüstet, angepasst und erweitert.